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Indien führt strengere Richtlinien für den Import von Palmöl ein

29. Juli 2020

Für nach Indien eingehende Lieferungen von Palmöl gelten ab Januar neue strengere Richtlinien. Das gab der Generaldirektor für Außenhandel (DGTF), der dem Handelsministerium untersteht, bekannt. Importe von Palmöl benötigen nun eine Lizenz bzw. Erlaubnis und das Einverständnis der Behörden. Der Einfuhr wird dann unter bestimmten Konditionen erlaubt, so eine Mitteilung des DGTF. Zu den neuen Bestimmungen gehört unter anderem, dass Importeure vorab einen Kaufvertrag vorlegen und Details über ihre Importe in den vergangenen drei Jahren. Die Gültigkeitsdauer für eine Lizenz bzw. Erlaubnis wird von üblichen 18 Monaten auf sechs Monate verkürzt. Lässt ein Händler die Erlaubnis ohne Einfuhr verstreichen, wird er automatisch von der Ausstellung einer neuen Erlaubnis ausgeschlossen.

Die Zollbehörden wurden angewiesen, insbesondere Palmöl aus den Herkunftsländern Nepal und Bangladesch zu überwachen. Die Herkunftsbescheinigung ist ein Schlüsseldokument für Länder, mit denen Indien Handelsabkommen geschlossen hat. Ein Importeur muss eine entsprechende Bescheinigung der Herkunft (Certificate of Origin, CoO) bei den Zollbehörden des Einfuhrhafens vorlegen. Palmöl und andere pflanzliche Öle und Fette werden nach Indien hauptsächlich auf dem Seeweg importiert. Indien ist der weltweit größte Importeur von Pflanzenölen und kauft davon jährlich 15 Millionen Tonnen. Davon macht Palmöl mit 9 Millionen Tonnen den größten Anteil aus gefolgt von den restlichen 6 Millionen Tonnen Soja- und Sonnenblumenöl.
Die Hauptproduzenten von Palmöl sind Indonesien mit 43 Millionen Tonnen sowie Malaysia mit 19 Millionen Tonnen jährlich. Indien hat im letzten Jahr den Status dieses wichtigen Rohstoffs von frei handelbar auf eingeschränkt geändert. Hintergrund waren Äußerungen von Malaysias Premierminister Mahatir zu Indiens neuem Staatsangehörigkeitsrecht sowie der Situation in der Kaschmir-Region. Mahatir äußerte Bedenken einer Benachteiligung von muslimischen Bürgern in Indien. Bei einer Sitzung der UN-Generalversammlung sagte er zudem, dass Indien in den Kaschmir eingedrungen sei und diesen besetzt habe. Das Bureau of Indian Standards (BIS) ist von allen Zertifizierungsbehörden die größte und spielt eine größer werdende Rolle in der Normierung von Qualitätsstandards für Rohstoffe und Lebensmittel. In dieser Rolle ist sie verantwortlich für eine Reihe an grundlegenden Zertifizierungen auf dem indischen Markt. Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
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About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

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