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Indien plant enge Zusammenarbeit mit Südkorea, Deutschland und China beim Handel von medizinischen Geräten

17. Juni 2020
medizinische Geräte

Die Maßnahme wurde in Anbetracht der stark gestiegenen Zahl von Coronavirus-Infektionen in Indien in den vergangenen Tagen von Premierminister Modi ergriffen. Indien sieht mit Spannung nach Südkorea, Deutschland und China um von dort fortschrittliche medizinische Geräte zu beziehen sowie deren Krisenmanagement zu übernehmen. Diese Länder haben durch vielfältige Maßnahmen die Zahl der Neuinfektionen erfolgreich reduziert. Die indischen Auslandsvertretungen in den drei Ländern wurden damit beauftragt, eine entsprechende Zusammenarbeit mit den Behörden und für die Beschaffung der Geräte aufzunehmen. Die Suche nach den besten Vorgehensweisen, Innovationen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und medizinischen Geräten um die Pandemie einzudämmen wurde bei einer Videokonferenz von Premierminister Modi mit allen 130 Auslandsvertretungen ausdrücklich gefordert.

Indien ist besonders interessiert an der Methode von Südkorea, Massentests durchzuführen und dem Tracking von Infektionen um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Das südkoreanische Modell zur Erkennung, Tests und Behandlung von Erkrankten hat weltweit Anerkennung gefunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wurden in Südkorea keine Einschränkungen des öffentlichen Lebens und für Geschäfte eingeführt.
Auch China wird als Partner zur Bekämpfung der Krise genannt, nachdem das Land die Zahl der Erkrankten von über 80.000 Patienten erfolgreich reduzieren konnte. Indien plant von China medizinische Geräte zu beziehen. Die indische Botschaft in Peking hat bereits Verhandlungen mit den örtlichen Behörden und Herstellern aufgenommen. Ein Sprecher sagte, man erwarte die Lieferung von 10.000 Beatmungsgeräten.
Man prüfe zudem das Vorgehen von Deutschland, Automobilhersteller und Zulieferer mit der Herstellung von Beatmungsgeräten und anderen medizinischen Geräten zu beauftragen. Die indische Vertretung in Washington stimmt sich mit der Trump-Regierung über eine Zusammenarbeit bei Laboruntersuchungen zur Erkennung von Neuinfektionen ab. In diesem Zusammenhang sprachen der indische Außenminister Jaishankar und der amerikanische Staatssekretär Pompeo über eine Zusammenarbeit der beiden Länder, um die Pandemie erfolgreich zu bekämpfen. Meldungen zufolge arbeitet Indien mit weiteren Nationen an der Suche nach einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. In Indien ist die Central Drug Standard Control Organisation (CDSCO) ist verantwortlich für die sogenannte CDSCO-Zertifizierung und CDSCO Zulassung aller Medikamente und Medizinprodukte auf einheimischen Markt. Jedes Jahr kommen neue Produkte dazu bzw. bestehende Standards ändern sich. Ob ein Produkt CDSCO-zulassungspflichtig ist, geht in erster Linie aus den ad-hoc Bekanntmachungen der CDSCO hervor. Wir beraten Sie gerne bezüglich der entsprechenden Indien-Zertifizierung ihrer Produkte.
Bitte beachten Sie auch, dass auch nach der CDSCO-Zertifizierung die CDSCO zu sogenannter Post-Market Surveillance befugt ist. D.h. die Behörde kann jederzeit Testberichte oder sogar Testmuster für Tests in Indien von Ihnen verlangen.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com