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Indische Autoindustrie investiert in die Zukunft

14. Januar 2021

Die indische Automobilindustrie, welche rund 2,3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt, leidet unter den Nachwirkungen der Covid-19 Situation wie beispielsweise Schwierigkeiten in der Lieferkette sowie Beeinträchtigungen der Produktivität. Daher schlägt die Vereinigung der indischen Automobilzulieferer ACMA eine „Verschnaufpause“ im Bezug auf die Einführung von neuen Regularien vor sowie eine langfristige und nachhaltige Strategie der Regierung für die Branche um Investitionen abzusichern. Der Präsident der ACMA, Deepak Jain, sagte in einem Interview das derzeit schwierige Umfeld bringt die Industrie an die Grenze neue Regularien fristgerecht umzusetzen sowie die notwendigen Investitionen zu schultern. Jain nannte als Beispiel die Umstellung der Abgasnorm BS-IV auf BS-VI, für welche die Industrie umgerechnet fast 10,9 Milliarden US-Dollar investiert hat, davon entfiel auf die Automobilzulieferer 40 bis 50 Prozent.

 

 

Die Branche beschäftigt derzeit schätzungsweise 5 Millionen Arbeiter und verlangt nun von der Regierung einen verlässlichen Zeitplan für die nächsten 10 bis 15 Jahre, in dem die entsprechenden Regelungen und Vorhaben klar definiert sind, so das sich die Unternehmen dementsprechend vorbereiten können. ACMA-Präsident Jain sagte, dass sich die Fähigkeit der Zuliefererbranche zu investieren erheblich reduziert hat. Als Grund nannte er einen etwas weiter zurückliegenden Rückgang der allgemeinen Nachfrage an Autoteilen und aktuell den weltweiten Coronavirus-Ausbruch. „Im Allgemeinen braucht die Branche mehr Stabilität, in der Vergangenheit gab es zu viele Behinderungen. Wir müssen die Industrie stabilisieren und durch nachhaltige Planungen stärken. Dies wollen wir durch eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit aller beteiligten Entscheidungsträger erreichen“, so Jain weiter.

Momentan gibt es in Indien immer noch Unterbrechungen in der Lieferkette der Automobilindustrie, obwohl sich die Nachfrage auf niedrigem Niveau befindet. Daher fordert der Verband ACMA, dass sich die Regierung dem Problem als Ganzes annimmt und sowohl Produzenten als auch Abnehmern im In- und Ausland Hilfe und Unterstützung anbietet. Nach Schätzungen des Verbands spielt die Automobilbranche eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der indischen Wirtschaft nach der Coronakrise. Im letzten Geschäftsjahr erzielte die Auto-Zuliefererbranche einen Umsatz von 49,2 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor kurzen hat die indische Regierung außerdem für weitere Automobilkomponenten wie Räder und Felgen, Autoglas und elektronische Bauteile eine verpflichtende Zertifizierung eingeführt. Die überwiegende Anzahl von Normen für die indische Automobilindustrie ist in den AIS zu finden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.

Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

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