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Indische Regierung möchte Kosten für den Straßenbau reduzieren ohne Einschränkungen der Bauqualität

17. Dezember 2020

Der indische Minister für Straßentransport und Autobahnen Gadkari sagte bei einer virtuellen Konferenz für das Straßenbauwesen das die Regierung bestimmte Leitlinien für die Kostenreduzierung beim Straßenbau mit gleichbleibender Qualität der Bauleistungen einführen wird. Zugleich forderte der Minister die Industrie auf, den Einsatz von Reststoffen der Plastik- und Gummiverarbeitung zu erhöhen, um die Umweltbelastung bei einer sonst üblichen Entsorgung zu verringern. Auch Reststoffe aus der Metallindustrie wie Schlacke und Angussreste sollten für eine Verwendung beim Straßenbau berücksichtigt werden, so der Minister weiter. Er schlug zudem vor, einheimische Rohstoffe wie Jute und Kokosfasern im Straßenbau einzusetzen, um die Lebensdauer der Bauwerke zu verlängern und das Fahrgefühl zu verbessern. Für derartige Projekte werde die Regierung ein System für Schalungen und Fertigteile entwickeln und bereitstellen.

 

 

Im Rahmen des Einsatzes von moderner Technik beim Straßenbau rief der Minister die Industrie auf, international anerkannte und bewährte Bauverfahren einzusetzen. Die Industrie müsse auch eine neue Regelung für eine 10-jährige Gewährleistungsdauer für den Bau von Asphaltstraßen entwickeln. Die derzeitige Gewährleistung beträgt fünf Jahre. Sein Ministerium werde die Bauindustrie mit allen möglichen Mitteln unterstützen, sagte Gadkari. Wenn die Ausführungsqualität steigt, dann werde das Ministerium entsprechende Vorhaben genehmigen um den Anteil von Asphaltstraßen im Land erhöhen. In Anbetracht der COVID-19-Pandemie konnte der Minister dennoch einen zügigen und planmäßigen Fortschritt von Straßenbauprojekten vermelden. Man sei bei einigen Baustellen sogar vor dem Zeitplan, ergänzte Gadkari. In Indien unterliegen Baustoffe einer Zertifizierung ähnlich den DIN/ISO/EN-Normen, als Beispiel seien hier Zement und Bewehrungsstahl bzw. Baustahl genannt. Die Spezifikationen sind durch die BIS-Normen festgelegt. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung. Sie ist die zentrale Vergabestelle für die BIS Zertifizierung.

Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

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