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Indien veranstaltet Forschungsgipfel für Solartechnologie

19. November 2020

Der World Solar Technology Summit (WSTS) wurde von der International Solar Alliance (ISA) und der Vereinigung der indischen Industrie- und Handelskammern (FICCI) organisiert und fand im September 2020 als virtuelle Konferenz mit Schwerpunkt Indien statt. Während der Tagung diskutierten Entscheidungsträger aus Forschung, Industrie, Wirtschaft und Politik über den derzeitigen Stand bei Solartechnologie und wie man deren Anwendung in Zukunft ausweiten kann. Indiens Premierminister Modi wiederholte bei der Eröffnungsrede, dass sich die Weltgemeinschaft vor fünf Jahren auf eine Verlangsamung der globalen Erwärmung durch die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen geeinigt hat. Indien hat diese Absichtserklärung weitgehend umgesetzt und besitzt weltweit die geringste CO2-Emission pro Einwohner. Dennoch werde man den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben, so Modi weiter.

 

 

Im Zeitraum der vergangenen fünf Jahre hat Indien seine Kapazität bei erneuerbaren Energien um das 2,5-fache erweitert, bei Solarenergie war es sogar die 13-fache Kapazität. Weltweit betrachtet liegt Indien auf Platz 4 bei der Erzeugung von erneuerbarer Energie. 35 Prozent beziehungsweise 134 Gigawatt des gesamten indischen Energiebedarfs werden mit erneuerbarer Energie erzeugt. Die Regierung plant bis zum Jahr 2022 die Menge auf 220 Gigawatt zu erhöhen. Besonders die dezentrale Energieversorgung soll in Zukunft eine Rolle spielen. Dazu hat die indische Regierung ein Förderprogramm mit dem Namen „KUSUM“ eingeführt. Im Rahmen des Projekts sollen rund 2,8 Millionen Wasserpumpen in der Landwirtschaft und im dörflichen Bereich von Dieselmotoren auf Solarenergie umgestellt werden.

Der Mitveranstalter des virtuellen Gipfeltreffens, die International Solar Alliance (ISA), ist eine internationale Organisation zur zwischenstaatlichen Zusammenarbeit im Bereich Solartechnologie. Gegründet wurde die ISA von Indien und Frankreich in Anwesenheit des UN-Generalsekretärs während der Pariser Klimakonferenz im Jahr 2015. Hauptziel der Organisation ist die Erzeugung von 1000 Gigawatt aus Sonnenlicht sowie die Förderung von Investitionen über 1000 Milliarden US-Dollar für Solarenergie bis zum Jahr 2030. Zum Stand vom 26. Juni 2020 wurde die Absichtserklärung der ISA von 86 Staaten unterzeichnet. Die Zentrale der ISA befindet sich in Gurugram im indischen Bundesstaat Haryana. In Indien unterliegen Solar-Photovoltaiksysteme, Geräte und Komponenten der BIS-Zertifizierung. Die BIS-Zertifizierung ist vergleichbar mit einer CE-Zertifizierung jedoch mit einigen wichtigen Unterschieden.

Seit 2012 weitet die BIS (Bureau of Indian Standards) den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com