MPR Kontakt Icon
Sprache wählen
MPR Suche
MPR Close
Schließen
Zurück

Reduzierung von Einfuhrzöllen für Stahlprodukte erfreut Stahlindustrie und Importeure

1. April 2021

Das indische Finanzministerium gab im Februar bekannt, die Einfuhrzölle für bestimmte Stahlprodukte von 12,5 Prozent auf 7,5 Prozent zu senken, Stahlabfälle werden komplett von Zöllen für die Einfuhr befreit. Für Stahlabfälle gilt die Steuererleichterung bis zum 31. März 2022, für die weiteren Kategorien wurde vom Finanzministerium kein festes Datum genannt. Die von der Reduzierung der Steuer eingeschlossenen Produkte sind Halbzeuge, Flach- und Stangenstähle aus reinen Metallen, Legierungen und rostfreiem Stahl. Um Unternehmen im Bereich Stahlrecycling zu unterstützen, wird zusätzlich der Einfuhrzoll für Kupferabfälle von 5 Prozent auf 2,5 Prozent reduziert.

 

 

Als Grund für die Senkung der Einfuhrzölle nannte das Finanzministerium die stark gestiegenen Stahlpreise auf dem indischen Markt. Teilweise wurden Preissteigerungen von bis zu 50 Prozent beobachtet. Um die Lage weiter zu entspannen wurden zudem vorherige Regelungen wie Straf- und Ausgleichszölle auf einige Produkte und Herkunftsländern wie China vorübergehend bis 30. September 2021 außer Kraft gesetzt. Die betroffenen Erzeugnisse für die Aussetzung von Strafzöllen sind Stangenstahl aus China, HSS-Stahl aus Brasilien, China und Deutschland sowie Flachstahl und beschichtete Stähle aus China, Vietnam und Korea. Für gewalzte Edelstahlprodukte aus China sowie Flachstahl aus Edelstahl aus Indonesien wurden die Ausgleichszölle vorübergehend ausgesetzt.

Die indische Stahlindustrie und Importeure zeigten sich erfreut über die Nachricht des Finanzministeriums. Der Vorstandsvorsitzende von Usha International, ein Hersteller von Haushaltsgeräten, Dinesh Chhabra sagte: „Die vorübergehende Aussetzung der Zölle für Stahl- und Kupferabfälle bis März 2022 hilft uns dabei, die Preise für Endverbraucher stabil zu halten und gute Verkaufszahlen im laufenden Jahr zu erzielen“. Für Importeure von Stahlerzeugnissen wird die Reduzierung der Zölle ebenfalls positive Auswirkungen haben. Es ist jedoch zu beachten, das Stahlerzeugnisse für den Import nach Indien eine BIS-ISI-Zertifizierung benötigen. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung. Die Produktzertifizierung gemäß dem Bureau of Indian Standards (BIS) gibt es seit Juli 2013 und sie soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit gegenüber Dritten darstellen. ISI ist das Siegel bzw. die Kennzeichnung auf dem jeweiligen Erzeugnis. Das ISI-Siegel wurde vom BIS für Industrieprodukte im Jahr 1955 eingeführt. Gerne unterstützt Sie die MPR International GmbH – India Certification bei der BIS-ISI-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com