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Vereinbarungen zwischen Indien und Deutschland für „Saubere Energie“ in Höhe von 10,5 Milliarden US-Dollar

1. Dezember 2022

Indien und Deutschland unterzeichneten mehrere Vereinbarungen mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung des Subkontinents. Indien könnte in diesem Zuge rund 10,5 Milliarden US-Dollar an Wirtschaftshilfe bis 2030 erhalten. Mit den Mitteln sollen insbesondere die sogenannten „Sauberen Energien“ gefördert werden. Die Verträge zwischen den beiden Staaten wurden bereits im Mai während eines Besuchs des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi in Deutschland unterzeichnet. Diese beinhalten unter anderem technische Hilfestellung, den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien und Wasserstoff sowie eine Reduzierung von Treibhausgasen. Die führenden staatlichen Energieunternehmen Indian Oil Corporation (IOC) und Bharat Petroleum Corporation (BPCL) stellten kurz nach der Unterzeichnung bereits ambitionierte Pläne zu Investitionen für erneuerbare Energien und Wasserstoff vor. Industrie-Insider gehen von Vorteilen für die beiden Unternehmen durch die Vereinbarung mit Deutschland aus. Produkte aus diesem Bereich, z.B. Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung, benötigen in vielen Fällen eine PESO-Zertifizierung, um für den indischen Markt zugelassen zu werden.

 

 

Die indische Regierung wird nun die weiteren Details ausarbeiten und dabei auch Unternehmen aus dem Bereich Stromerzeugung und erneuerbare Energien einbeziehen. Zudem ist im Rahmen der Vereinbarung eine Zusammenarbeit der beiden Länder auf Regierungsebene für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz vorgesehen, sagte das indische Außenministerium. Die staatlichen Firmen IOC und BPCL sowie der private Sektor mit Reliance Industries und der Adani-Gruppe kündigten Investitionen in Milliardenhöhe für Wasserstoff und erneuerbare Energien an.

BPCL gab am Anfang dieses Jahres den ambitionierten Plan bekannt, insgesamt 3,35 Milliarden US-Dollar in ein breit gefächertes Portfolio von nachhaltiger Energieerzeugung mit Solar, Wind, kleinen Wasserkraftwerken und Biomasse zu investieren. IOC sagte im vergangenen Jahr den Bau von Indiens erster grüner Wasserstoff-Fabrik im nördlichen Staat Uttar Pradesh zu. Dazu soll Strom aus Windenergie von Rajasthan an die Raffinerie in Mathura geleitet und dort mittels Elektrolyse Wasserstoffgas erzeugt werden. Des Weiteren gaben der große indische Maschinenbauer Larsen & Toubro (L&T), IOC und der bedeutende Energiekonzern ReNew Power bekannt, ein Jointventure gegründet zu haben, um Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff im Land voranzutreiben. IOC und L&T unterzeichneten zudem eine separate Vereinbarung, gemeinsam Elektrolysegeräte für grünen Wasserstoff herzustellen und zu vertreiben.

Durch den geplanten Ausbau von erneuerbaren Energien wird auch der Bedarf an Importprodukten im Bereich Energieerzeugung voraussichtlich zunehmen. Daher bietet die indische Energiebranche gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren. Jedoch müssen die meisten Geräte, Anlagen und Einrichtungen eine verpflichtende PESO-Zertifizierung durchlaufen. Relevante Produktgruppen oder Bauteile sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung. Eine vollständige Liste finden Sie unter diesem Link. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.

Die indische Öl- und Gasindustrie befindet sich im Wachstum und bietet gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren. Jedoch müssen die meisten Geräte, Anlagen und Einrichtungen eine verpflichtende PESO-Zertifizierung durchlaufen. Diese wird durch die Petroleum and Explosives Safety Organisation of India ausgestellt. Eine vollständige Liste relevanter Bauteile finden Sie auf der Seite über PESO Relevante Bauteile. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Weitere Informationen über die PESO-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “PESO-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com