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Indische Regierung erlässt 50 Regelungen zur Qualitätskontrolle bis Ende des zweiten Quartals 2024

Ausgeführt wird der Vorgang durch die Abteilung für internen Handel und Industrieförderung (DPITT). Insgesamt sollen 50 Richtlinien für die Qualitätskontrolle von diversen Erzeugnissen bis zum Ende des zweiten Quartals eingeführt werden. Die Produktbereiche betreffen unter anderem Aluminiumerzeugnisse, Feuerzeuge, Sportartikel, Wasser- und Isolierflaschen, Spanplatten und Sperrholz sowie Holzmöbel. Durch die Einführung der Qualitätsstandards erhofft sich die Regierung, die Einfuhr von minderwertigen Waren einzudämmen und die heimische Produktion zu fördern. Viele dieser vorab genannten Erzeugnisse der verschiedenen Industriebranchen benötigen eine BIS-Zertifizierung, um in Indien für die Einfuhr und den Vertrieb zugelassen zu werden.

Das DPITT stellte bereits Entwürfe der Standards vor, nachdem man sich mit dem Bureau of Indian Standards (BIS) zu Beratungen getroffen hat. Laut Aussage von Führungskräften des DPITT befinde man sich ständig im Austausch mit dem BIS und relevanten Agenturen, um Produktbereiche zu identifizieren, für die neue Qualitätsstandards eingeführt werden können. Produkte, die unter die Qualitätsstandards fallen, dürfen ohne das BIS-Prüfsiegel nicht verkauft, importiert oder gelagert werden. Als Beispiel nennt das DPITT die Prüfung von Feuerzeugen nach BIS-Richtlinien, um die Sicherheit für Konsumenten zu erhöhen und qualitativ hochwertige Produkte auf dem Markt zu haben. Des Weiteren sollen Holzerzeugnisse wie Stühle, Tische, Schränke, Betten, holz-basierte Platten und Sperrholz bald unter die BIS-Zertifzierungspflicht fallen. Auch hier steht laut DPITT der Schutz der Verbraucher und eine hohe Qualität der Erzeugnisse im Vordergrund.

Eine große Anzahl unterschiedlichster Produkte benötigt eine BIS-Zertifizierung, um diese nach Indien zu importieren oder auf den Markt zu bringen. Hierbei wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden. Da die Produktliste ständig erweitert wird, helfen wir Ihnen gerne bei einer ersten Einschätzung. Die MPR International GmbH – India Certification unterstützt Sie bei einer anstehenden BIS-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

Indien kann als sechstes Land weltweit nun NCAP-Crashtests durchführen

Vor der Einführung der indischen Bharat-NCAP Sicherheitseinstufungen für Neufahrzeuge in diesem Jahr teilte der zuständige Minister für Schwerindustrie Mahendra Nath Pandey mit, dass in Indien auch bald Crashtests gemäß den global anerkannten NCAP-Standards durchgeführt werden können. Die Einstufungen des NCAP (New Car Assessment Programme) gelten in Indien ab dem 1. April 2023, sagte Pandey. Indien ist damit eines von weltweit sechs Ländern, die der Autoindustrie Crashtests und Bewertungen nach internationalen Standards anbieten können. Produkte und Komponenten der Automotive-Kategorie benötigen in der Regel eine AIS-Zertifizierung oder eine BIS-Zertifizierung, um in Indien für die Einfuhr, Vertrieb und Nutzung zugelassen werden zu können.

Begonnen hatte das visionäre Projekt der vorherige Premierminister Vajpayee, das jetzt unter Narendra Modri realisiert wurde. „Indien ist nun das sechste Land weltweit neben Großbritannien, Japan, Südkorea, China und Taiwan mit NCAP-konformen Testeinrichtungen“, sagte Minister Pandey bei einem Besuch des Internationalen Zentrums für Automobiltechnologie (ICAT). Das ICAT spielt laut Pandey eine wichtige Rolle für die Sicherheitsbewertung von Neuwagen. Indien ist mit der Einführung von NCAP nicht nur weltweit für Autohersteller interesannt geworden, sondern es wird auch einen großen Einfluss auf die heimische Autoindustrie haben, so Pandey.

Bereits im vergangenen Jahr hat die indische Regierung die Einführung von Bharat-NCAP, einer Sterne-basierten Sicherheitsbewertung von Neufahrzeugen anhand von Crashtest-Ergebnissen, beschlossen. Neben ICAT führen drei weitere Institutionen in Indien die Crashtests durch: die nationale Autoteststrecke (NATRAX) in Indore, die Indische Automobilforschungsvereinigung (ARAI) in Pune und das Global Automotive Research Centre (GARC) in Chennai. Auch eine weitere Hürde bezüglich der Durchführung von Crashtests in Indien hat die Regierung beseitigt. So wurde die Einfuhrsteuer in Höhe von 252 Prozent für Neuwagen zum Zwecke von Crashtests abgeschafft. „Dieser Schritt wird Indien für internationale Autohersteller attraktiver machen“, sagte Minister Pandey abschließend.

Autos und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien. Die MPR International GmbH – India Certification unterstützt Sie gerne bei der AIS-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

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Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

Neue Umsetzungsdaten für bestimmte Chemikalien für die BIS-Zertifizierung veröffentlicht

Am 13. Februar 2023 hat das Department of Chemicals & Petro-Chemicals eine Qualitätskontrollverordnung mit aktualisierten Daten für die verpflichtende Umsetzungsfrist der IS-Standards für verschiedene Chemikalien veröffentlicht. Chemikalien benötigen in vielen Fällen eine BIS-Zertifizierung, um für die Einfuhr, Vertrieb und Nutzung in Indien zugelassen zu werden.

Die aktualisierten Daten sind in der Tabelle aufgeführt:

StandardChemikalieNeues Umsetzungsdatum
IS 12084Morpholine1st August 2023
IS 695Acetic Acid3rd August 2023
IS 517Methanol3rd August 2023
IS 2833Aniline3rd August 2023
IS 8058Pyridine13th September 2023
IS 16113Gamma Picoline13th September 2023
IS 16112Beta Picoline13th September 2023
IS 7129Pottasium Carbonate13th September 2023
IS 170Acetone13th September 2023
IS 6100Sodium Tripolyphosphate13th September 2023
IS 17077Acrylonitrile-Butadiene-Styrene (ABS)12th June 2023
IS 14434Polycarbonate12th March 2024
IS 17442Vinyl Chloride Monomer12th March 2024
IS 869Ethylene Dichloride12th March 2024

Ab dem relevanten Umsetzungsdatum müssen die betreffenden Chemikalien mit der Standardmarkierung, in Übereinstimmung mit der von der BIS erteilten Lizenz, gekennzeichnet werden. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung.

Wir werden weitere Details zu den Änderungen der neuen Version auf unserer Webseite veröffentlichen, sobald diese bekannt werden.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

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Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

TEC-Zertifizierung: Nichtanwendbarkeit bestimmter Parameter für verschiedene Produkte

Am 29.03.2023 hat das Department of Telecommunications unter MTCTE die Nichtanwendbarkeit bestimmter Parameter für drei Telekommunikations-Produktgruppen freigegeben. Telekommunikationsprodukte benötigen in der Regel eine TEC-Zertifizierung, um in Indien für die Einfuhr und den Vertrieb zugelassen zu werden. In der dazugehörigen Veröffentlichung wurde bekanntgegeben, dass die folgenden Prüfparameter für IP-Multimedia-Konferenzanlagen, LAN-Switches und IoT-Gateways ER mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres als „nicht anwendbar“ betrachtet werden können.
 

 

S.No.ER NameParameter as per ERStandard Name as per ER
1IP Multimedia Conferencing Equipment (ER No.-TEC3462xxxx)RTCP Parameters RFC 3552 Set-ARFC 3551. Annex-P3
RTP Parameters RFC 3550 Set-ARFC 3550. Annex-P2
SIP Parameters Set-ARFC3261. Annex-P1
2LAN Switch* (ER No. TEC3794xxxx)Ethernet PWE and Service IdentificationRFC 4448 Clause 4. Annex-P11
MPLS TP RequirementRFC 5654 Clause 2- Anex-P11
TDM PWE and Service IdentificationRFC 3916 Clause 4 & Clause 7.1 Annex P11
3IoT Gateway (ER No. – TEC2449xxx)GPS ComplianceCompliance to GoI notification GSR no. 436 (E).

 
Anstelle der angeforderten Testparameter soll die genannte Information während des Zertifizierungsprozesses eingereicht werden.
Gemäß den Indian Telegraph (Amendment) Rules von 2017 besteht für Telekommunikationsprodukte eine verpflichtende Zertifizierungs- und Testpflicht in Indien. Die TEC-Zertifizierung muss vor dem Import in Indien abgeschlossen sein. Dabei müssen die Produkte den „Essential Requirements“ (ER) genannten Regularien entsprechen. Auch importierte Produkte müssen in akkreditierten Testlaboren in Indien getestet werden.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Weitere Informationen über die TEC-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “TEC-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.