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Indischer Hersteller Okaya EV arbeitet an vollwertigem E-Roller

Das als Energiespeicher-Hersteller bekannte Unternehmen Okaya Group hat kürzlich das neueste Modell Freedum vorgestellt. Der Okaya Freedum soll wahlweise mit Lithium-Ionen-Akkus oder Blei-Akkus angeboten werden. Momentan ist schon eine langsame Ausführung (bis 25 km/h) auf dem Markt, eine schnellere Version (50 km/h) soll Ende des Jahres folgen. Der Freedum kostet in der einfachsten Ausstattung umgerechnet 939 US-Dollar und ergänzt die bestehenden Modelle AvionIQ und ClassicIQ. Derzeit wartet das Unternehmen auf die notwendigen Genehmigungen des iCAT (International Centre for Automotive Technology). Das iCAT ist ebenfalls für AIS-Zulassungen zuständig, die u.a. für den Verkauf und die Nutzung von Zweirädern auf dem indischen Markt benötigt werden. 

Der Okaya Freedum ist mit einem 250 Watt starken bürstenlosen Nabenmotor versehen und erreicht mit diesem eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Eine schnellere Variante ist geplant, wahlweise stärkere Akkus sollen die Reichweite auf 250 km mit einer Akkuladung erweitern. Die Ladezeit des 48 Volt-30 Ah-Akkus mit Lithium-Ionen-Technologie soll zwischen 4 und 5 Stunden betragen, der Blei-Akku benötigt zwischen 8 und 10 Stunden. Ausgestattet ist der elektrische Roller mit einer digitalen Anzeige, LED-Scheinwerfer und -Leuchten, Fernbedienung, Diebstahlsicherung sowie einem Rückwärtsgang. Das Fahrwerk basiert auf einem Teleskop-Stoßdämpfer vorne und einem einzelnen Dämpfer für das Hinterrad. Gebremst wird mit einer Scheibenbremse am Vorderrad und einer Trommelbremse hinten.

Okaya plant in diesem Geschäftsjahr insgesamt 14 neue Modelle auf den Markt zu bringen, unter anderem ein E-Motorrad und auf Unternehmen zugeschnittene Zweiräder mit E-Antrieb. Der Hersteller vertreibt seine Roller momentan über 120 Händler und möchte weitere 800 dazugewinnen. Okaya stellt seit 2016 Batterien für E-Fahrzeuge her, ergänzt von Ladegeräten und Ladestationen. Die Unternehmensgruppe ist bereits 35 Jahre im Elektronikgeschäft tätig.

Zweiräder und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien. 

Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte, die Produkte in Indien durchlaufen müssen. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

BIS führt weiterhin Kontrollen zu nicht-konformen Motorradhelmen durch

Sechs Monate nach der Einführung einer Zertifizierungspflicht für die Produktion und den Verkauf von Motorradhelmen führt das indische Bureau of Standards (BIS) weiterhin Kontrollen bei Produzenten und auf Märkten durch. Motorradhelme müssen seit dem 1. Juni 2021 ein ISI-Prüfsiegel tragen, mittlerweile sind beim BIS ca. 20 Beschwerden über die Nichteinhaltung der Richtlinie oder die missbräuchliche Verwendung des Prüfsiegels eingegangen. Das Gesetz ermöglicht es dem BIS und beauftragten Behörden bei Produzenten und Händlern von Motorradhelmen stichprobenartig Kontrollen durchzuführen.
 

 
Obwohl bereits Beschwerden oder Hinweise bezüglich nicht zertifizierter Helme beim BIS eingingen, musste ein Sprecher Versäumnisse und Verzögerungen der Behörde einräumen. Aufgrund der weiterhin bestehenden Covid-19-Situation sind Kontrollen vor Ort nicht möglich, erklärte der Sprecher. Diese würden unverzüglich beginnen, sobald es die Lage zulässt, ergänzte er. Indessen unterstützt Rajeev Kapoor, Präsident der Herstellervereinigung von Motorradhelmen, die vor Kurzem eingeführte Regelung. „Die Herstellung von minderwertigen Helmen ist wie die Herstellung von gefälschten Arzneimitteln: Beide können tödlich enden“, sagte Kapoor. Das BIS hat vor einiger Zeit die eindeutige Kennzeichnung und Identifizierung mit einer Prüfzahl bei Gold und Schmuck durchgesetzt. Kapoor wünscht sich das Gleiche für Motorradhelme: „In Europa werden die Prüf- und Gütesiegel fälschungssicher an den Helmen angebracht, damit die Verbraucher die Echtheit und den Hersteller zurückverfolgen können“. Nicht getragene oder minderwertige Helme sind mit 78 Prozent die hauptsächliche Todesursache von Motorradunfällen in Indien. Im Jahr 2019 wurden 56.000 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet, 43.600 von ihnen trugen keinen Helm. Wie viele Personen aufgrund eines minderwertigen Helms tödlich verunglückten, ist aufgrund von fehlenden Daten nicht bekannt.
In Indien unterliegen zahlreiche Produktgruppen einer BIS Zertifizierung, ähnlich den DIN/ISO/EN-Normen. Die Spezifikationen sind durch die BIS-Normen festgelegt, die Produktliste wird kontinuierlich erweitert oder angepasst. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

Der Preis für Flüssiggas in Gasflaschen stieg innerhalb von 15 Tagen zum zweiten Mal

Die indischen Ölfirmen erhöhten erneut den Preis für Flüssiggas zur heimischen Nutzung. Eine Gasflasche ohne staatliche Förderung ist deshalb 25 Indische Rupien (ca. 0,35 US-Dollar) teuer geworden. Insgesamt kostet eine Gasflasche mit 14,2 kg Füllgewicht in der Hauptstadt Delhi oder in Mumbai umgerechnet 11,90 US-Dollar. Der kontinuierliche Preisanstieg für Flüssiggas dauert nun schon drei Monate an, berichtet die Economic Times of India. Dabei variiert der Preis für eine Gasflasche in den Bundesstaaten aufgrund unterschiedlicher Besteuerung. Der Preis für Flüssiggas zur gewerblichen Nutzung stieg ebenfalls an. In Delhi lag ein 19 kg Behälter bei umgerechnet 22,79 US-Dollar, ein Anstieg von 75 Indische Rupien (ca. 1 US-Dollar). Die Zahl der Nutzer von Flüssiggas stieg indessen weiter an. Stand 1. Juli gab es in Indien rund 291 Millionen Haushalte, die Flüssiggas zum Kochen und Heizen verwenden. Im Zeitraum 2018 bis 2019 waren es nur 265 Millionen Haushalte. Damit wird die Einfuhr von Flüssiggas aus dem Ausland attraktiver. Jedoch müssen die meisten Geräte, Anlagen und Einrichtungen eine verpflichtende PESO-Zertifizierung durchlaufen.

Die indische Gasindustrie fand ihren Anfang in den 1960er Jahren mit der Erschließung von Gasvorkommen in den Bundesstaaten Assam und Maharashtra. Seitdem ist die Bedeutung von Erd- und Flüssiggas in Indien stetig gewachsen. Während im März 2021 die Fördermenge um 8,1 Prozent zurückging, stieg diese im August 2021 um 20,23 Prozent. Dennoch ist Indien stark abhängig von Importen mit Erdgas und deckt rund 45 Prozent seines Bedarfs durch Einfuhren. Im Jahr 2019 war Indien deshalb der weltweit fünftgrößte Importeur von Erdgas. Dabei schwankt der Preis im Land erheblich und ist weitestgehend von den internationalen Märkten sowie der einheimischen Nachfrage abhängig.

Die indische Öl- und Gasindustrie befindet sich im Wachstum und bietet gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren, wofür PESO-Zertifizierungen für Produkte in vielen Fällen unumgänglich ist. Relevante Produktgruppen oder Bauteile sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung. Eine vollständige Liste finden Sie unter diesem Link. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.

Diese wird durch die Petroleum and Explosives Safety Organisation of India ausgestellt. Relevante Produktgruppen oder Bauteile sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung. Eine vollständige Liste finden Sie auf der Seite über PESO Relevante Bauteile. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die PESO-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “PESO-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

Autoteileindustrie erwartet im laufenden Geschäftsjahr ein Wachstum bis zu 23 Prozent

Die Autoteile- und Zulieferindustrie in Indien wird im laufenden Geschäftsjahr zwischen 20 und 23 Prozent wachsen, berichtet die Ratingagentur ICRA. Die Erholung auf dem einheimischen Automarkt und robuste Exporte seien hauptverantwortlich für das Wachstum. Alle Bereiche, Personen- und Nutzfahrzeuge eingeschlossen, werden im laufenden Finanzjahr Zuwächse im zweistelligen Bereich verbuchen, so ICRA weiter. Sorgen machen der Industrie weiterhin die steigenden Rohstoffpreise sowie der Halbleitermangel. Der Großteil der einheimischen Automobilindustrie, insbesondere Personenfahrzeuge und Traktoren, verzeichnen eine starke Nachfrage, deren Werte sich beinahe auf dem Stand vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie befinden. Selbst das im 2. Quartal beeinträchtigte Segment der mittleren und schweren Nutzfahrzeuge zeige nun Anzeichen der Erholung, so der ICRA-Bericht. Dies deutet auch auf zukünftig stärker beanspruchte Produktionskapazitäten in Indien. Viele automotive Bauteile und Komponenten benötigen für die Einfuhr nach Indien und den Einsatz auf dem indischen Markt eine AIS-Zertifizierung, sowie oft auch eine BIS-Zertifizierung.

Für die Erstellung des Berichts und der Marktanalyse befragte ICRA 50 Automobilzulieferer. Im Durchschnitt verzeichneten die Unternehmen ein Umsatzplus von 140 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jedoch basieren diese Zahlen auf einem schwachen ersten Quartal des Finanzjahres 2021, ergänzt der Bericht. Trotz der Einschränkungen aufgrund der zweiten Covid-Welle in Indien ging der beobachtete Markt im ersten Quartal des Finanzjahrs 2022 bezogen auf das vorherige Quartal nur um 19 Prozent anstelle der prognostizierten 30 bis 35 Prozent zurück. Der Bericht fand zudem heraus, dass der Umsatz bei Ersatzteilen wie Reifen und Batterien nur um 13 Prozent gegenüber dem gesamten Markt mit den vorab genannten 19 Prozent zurückging.

In Bezug auf den Preisanstieg bei Rohstoffen verwies der ICRA-Bericht auf die lange Lieferkette bei OEMs. Normalerweise würden sich Preissteigerungen würden sich in 1-2 Quartalen bemerkbar machen, doch viele Unternehmen hätten ihre Preise bereits angepasst und die Gewinnspanne sogar etwas vergrößert. Die Knappheit von Halbleitern bleibt für die Industrie weiterhin problematisch. Insgesamt entfällt auf die Autohersteller rund 11 Prozent der weltweiten Halbleiterproduktion. Dem Bericht zufolge haben die bedeutenden OEM-Hersteller nur geringe Mengen von Halbleitern auf Lager und könnten deshalb auf eine kurzfristig steigende Nachfrage der Autohersteller nicht in vollem Umfang reagieren. Die Unterbrechung bei einigen Produktionsstätten von Halbleitern verschärfe die ohnehin schon angespannte Marktsituation, so ICRA. OEM-Hersteller versuchten daher, auf alternative Lieferanten auszuweichen oder die Ware per Luftfracht zu beziehen. Der ICRA-Bericht ergänzt am Ende, dass bestimmte Automobilzulieferer ihren Gewinn quartalsweise erhöhen konnten. Unterstützt wurde das von beträchtlichen Exportmengen und erhöhter Nachfrage bei den wichtigsten Abnehmern in der Industrie.

Autos und Zweiräder und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien. Die MPR International GmbH – India Certification unterstützt Sie gerne bei der AIS-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Für das Inverkehrbringen von Automobilprodukten ist in Indien ein Zertifizierung zwingend notwendig. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Derartige Zulassungen werden u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.