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Die Umsetzungsfrist zur BIS-Zertifizierung von Stahlerzeugnissen in Indien rückt näher

Wie wir in unseren News Ende Dezember 2019 bereits berichteten, hat die indische Regierung die Regularien für den Import von Stahlerzeugnissen verschärft. Der Katalog zur BIS-Zertifizierung wurde diesbezüglich stark erweitert und am 22. Juli 2019 in der Gazette of India vom Ministry of Steel veröffentlicht.

BIS-Zertifizierung

Je nach Produktkategorie musste die entsprechende BIS Registrierung in Indien sofort erfolgen oder innerhalb einer bestimmten Frist. Zum April 2020 ist die letzte Frist für einige der betroffenen Produktkategorien erreicht und alle der gelisteten Produkte müssen mit einem BIS-Zertifikat zertifiziert werden, um nach Indien exportiert werden zu können.

Der Zertifizierungsablauf besteht aus einem Werksaudit sowie aus Produkttests in einem akkreditierten indischen Labor. Nach erfolgreicher Durchführung wird das BIS-Zertifikat ausgestellt und die Produkte können entsprechend mit dem ISI Mark gekennzeichnet werden. Die BIS Lizenz ist zunächst nur ein Jahr gültig und sieht zur Aufrechterhaltung in der Regel eine Werksinspektion vor. Nach den ersten beiden Jahren verlängert sich die Gültigkeit der Lizenz auf zwei Jahre. Darüber hinaus fallen jährliche Markierungsgebühren an.

Sollten auch Ihre Produkte von der neuen Regulierung betroffen sein, oder Unsicherheiten dazu bestehen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir prüfen unverbindlich, ob und welche Anforderungen bzgl. BIS-Zertifizierung für Ihre Produkte bestehen.
Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769261 an.

Hier finden Sie Informationen zu unserem BIS-Leistungspaket sowie dem BIS-Zertifizierungsablauf. Für weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung lesen Sie bitte unser kostenfreies Info-Paket „BIS-Zertifizierung – Wegweiser“.

MPR International GmbH mit Vortrag zur BIS Zertifizierung bei Praxisworkshop Export BRIC + SA vertreten

Die Exportwirtschaft ICS GmbH – International Compliance Support – ist ein Unternehmen, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat Kundenlösungen zu entwickeln um die Komplexität von Außenwirtschaftsprozessen zu verringern. Die aufstrebenden Märkte Brasilien, Russland, Indien und China stehen dabei im Fokus, da sie als sogenannte BRIC-Staaten etwa ein Viertel der weltweiten Wirtschaftsleistung erbringen.
So stark sich diese Länder aufgrund des Wachstums ähneln, so viele Unterschiede gibt es doch im Bezug auf Einfuhr- und Zertifizierungsbestimmungen. Saudi-Arabien reiht sich in diesen Länderkreis mit seinen ebenso hohen technischen Regulierungen ein. Genau darum geht es beim diesjährigen „Praxisworkshop Export BRIC + SA“, der am 25.03.2020 in Frankfurt am Main stattfindet. Zwei Fachvorträge zur China-Zertifizierung und Indien-Zertifizierung werden von der MPR International GmbH beigetragen. Die wichtigste Zertifizierung für Indien, BIS-Zertifizierung, wird hierbei genauer betrachtet.

Viele Hersteller sind sich im Vorfeld nicht bewusst, ob ihre Produkte einer Zertifizierungspflicht unterliegen. Manche sehen sich mit dem Thema Zertifizierung auch erst konfrontiert, wenn ihre Waren bereits im Zoll hängen. In diesem Workshop soll es daher um konkrete Handlungsanweisungen und Lösungen für das strategische, aber auch operative Exportgeschäft gehen. Es finden parallel Workshops zu den einzelnen Ländern statt in denen Grundlagen vermittelt, aber auch Praxisbeispiele aufgezeigt werden. Die Themen China-Zertifizierung und Indien-Zertifizierung werden dabei von Mitarbeitern der MPR International GmbH abgedeckt.
Für den chinesischen Markt ist die CCC-Zertifizierung am bekanntesten und wichtigsten. Dies ist eine Pflichtzertifizierung, die für eine ganze Reihe an unterschiedlichen Produkten, wie z.B. Spielzeug, gilt. Darüber hinaus gibt es Zertifizierungen für Druckbehälter (SELO), die SRRC Registrierung für Telekommunikationsprodukte oder das China Energy Label (CEL) für Elektrogeräte.
In Indien ist die BIS-Zertifizierung am wichtigsten. Sie ist für eine ganze Reihe an Produkten, wie beispielsweise Haushaltsgeräte, Ventile und Gasflaschen, Stahlprodukte, Klimaanlagen, Elektronik- und IT-Güter verpflichtend. Weiterhin gibt es die folgenden Zertifizierungen: AIS-Zertifizierung für Automotive Produkte, WPC-Zertifizierung für drahtlose Produkte, TEC-Zertifizierung für Telekommunikation und IT, CDSCO-Zertifizierung für Medizinprodukte und PESO-Zertifizierung für die Erdöl- und Gasindustrie.
Der Praxis-Workshop Export BRIC + SA richtet sich an Mitarbeiter, die neu in dieses Thema einsteigen, wie auch an solche, die ihr Wissen vertiefen möchten. Alle Interessenten können sich daher bei der Exportwirtschaft ICS GmbH für den Praxisworkshop Export BRIC + SA anmelden. Die Veranstaltung findet in Frankfurt am Main statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Teilnahmemöglichkeiten finden Sie auf der Webseite der Exportwirtschaft ICS GmbH.
Wir, die MPR International GmbH, unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen und indischen Markt. Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per E-Mail oder unter +49692713769261.

Vortrag zur WPC-Zertifizierung auf Fachforum zum Export von Maschinen und Komponenten

Im Rahmen der jährlichen Fachtagung „CE-Praxis Tage“ findet 2020 zum ersten Mal auch ein „Internationaler Maschinensicherheitstag“ statt, bei dem es um den Export von Maschinen und Anlagen in außereuropäische Märkte geht. Ein Mitarbeiter der MPR International GmbH wird dazu einen Vortrag im Fachforum „Export von Maschinen, Anlagen und Komponenten nach China und Indien“ halten. Spezieller Fokus wird auf die WPC-Zertifizierung gelegt.

Die „CE-Praxis Tage“ ist eine jährlich stattfindende Fachkonferenz zum Thema CE-Kennzeichnung. Bei der diesjährigen Veranstaltung geht es um Updates und Best-Practice rund um die Maschinenrichtlinie und CE, also auch welche weiteren Anforderungen für Hersteller über CE hinaus relevant sind. Neu in diesem Jahr ist der internationale Maschinensicherheitstag, der sich mit dem Export nach und den Anforderungen in den USA, China, Indien und Russland beschäftigt. So werden drei parallele Fachforen zu USA und Kanada (1), China und Indien (2) und Russland, Kasachstan und Belarus (3) stattfinden.

Lecture Machine Safety Day

Der chinesische und auch der indische Markt gelten nach wie vor als aufstrebend und stehen für viele Unternehmen im Fokus. Hersteller sehen sich früher oder später häufig mit der Frage konfrontiert, ob ihre Produkte einer Zertifizierungspflicht unterliegen und wie sie eine Zertifizierung erhalten können. In diesem Vortrag wird es daher Überblick zur CCC-Zertifizierung für China und der WPC-Zertifizierung für Indien geben und wie der Ablauf dazu ist. Weitere Inhalte sind der Umgang mit RoHS in China und warum Ersatzteile so oft von einer Zertifizierung betroffen sind.

Die CCC-Zertifizierung ist die wichtigste chinesische Zertifizierung. Sie ist verpflichtend für viele unterschiedliche Produkte, wie beispielsweise Spielzeug. Darüber hinaus gibt es für bestimmte Produktbereiche weitere Zertifizierung, wie SELO für Druckbehälter, China RoHS für gefährliche Substanzen oder das China Energy Label (CEL) für stromintensive Geräte.

In Indien ist die BIS-Zertifizierung am wichtigsten. Sie ist für eine ganze Reihe an Produkten, wie beispielsweise Haushaltsgeräte, Ventile und Gasflaschen, Stahlprodukte, Klimaanlagen, Elektronik- und IT-Güter verpflichtend. Weiterhin gibt es die folgenden Zertifizierungen: AIS-Zertifizierung für Automotive Produkte, WPC-Zertifizierung für drahtlose Produkte, TEC-Zertifizierung für Telekommunikation und IT, CDSCO-Zertifizierung für Medizinprodukte und PESO-Zertifizierung für die Erdöl- und Gasindustrie.

Der „Internationale Maschinensicherheitstag“ findet am 8. Mai 2020 in Pforzheim statt.

Wir, die MPR International GmbH, unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen und indischen Markt. Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per E-Mail oder unter +49692713769261.

 

Besseres Umfeld in Indien für den Import von Mobiltelefon-Komponenten

Zwischen den Jahren 2016 und 2019 ging die Zahl der importierten Smartphones um 83 Prozent von 70.9 auf 12.2 Millionen zurück. Indessen stieg die Zahl der verkauften und registrierten Geräte im gleichen Zeitraum von 252 auf rund 500 Millionen. Diese Zahlen sprechen für ein solides Wachstum der lokalen Industrie. Nach Angaben der indischen Vereinigung für Mobilfunk und Elektronikgeräte (ICEA) werden in rund 260 Produktionsstätten landesweit Mobilfunkgeräte, Komponenten oder Einzelteile produziert. Führende Markenhersteller, sowohl aus Indien als auch dem Ausland, haben entweder eigene Produktionsstätten aufgebaut, planen dies oder beauftragen in Indien ansässige Subunternehmen mit der Produktion.

Um die Branche in ihrer Entwicklung und Wachstum zu unterstützen, führte die indische Regierung folgende Fördermaßnahmen ein: Reduzierte Steuer und Subventionen für Hersteller von Mobilfunkgeräten, Komponenten und Einzelteilen, Erlaubnis einer hundertprozentigen Beteiligung von ausländischen Firmen oder Kapitalgebern in Firmen für die Herstellung der vorher genannten Produkte sowie einem 0 % Grundzoll für Anlagegüter zur Herstellung von Mobilfunkgeräten. Als Ergebnis dieser Förderung stieg die inländische Produktion von Mobilfunkgeräten im Zeitraum 2014 bis 2019 von 60 auf 290 Millionen Einheiten an. In der Fertigung wurde ein Wechsel von der Verwendung von vorgefertigten Komponenten hin zu Einzelteilen festgestellt, dadurch konnte man die inländische Wertschöpfung schrittweise erhöhen.
In einem nationalen Plan für die Elektronikindustrie hat die indische Regierung festgelegt, das Land bis 2025 zu einem Handelszentrum der Mobilfunkbranche auszubauen. Das Ziel beinhaltet unter anderem die Steigerung der Produktion von Mobilfunkgeräten auf jährlich 1 Milliarde Einheiten im Jahr 2025, wovon 600 Millionen für den Export vorgesehen sind. Ein weiteres Förderprogramm zur Ansiedlung von Unternehmen plant die Errichtung von 20 Fertigungsclustern verteilt auf 15 indische Bundesstaaten. Um eine Verlagerung von Produktionsanlagen zu erleichtern, ist der Import von gebrauchten Anlagen und Maschinen mit einer verbleibenden Lebensdauer von mindestens 5 Jahren wesentlich vereinfacht worden. Jedoch wird für den Import von drahtlosen Geräten und vielen Telekommunikations-Produkten nach Indien weiterhin zwingend eine WPC-Zertifizierung bzw. TEC-Zertifizierung benötigt. Gerne beraten wir Sie, ob und welche Indien-Zertifizierung für Ihre Produkte erforderlich ist und begleiten Sie während des gesamten Prozesses der Registrierung und Zertifizierung.
Für weitere Details und Beratung kontaktieren Sie uns bitte. Sie erreichen uns per Email oder Telefon (+49 69 271 376 9261).

Indien plant eigene Standards für Luftreinigungssysteme

Trotz aller Anstrengungen der indischen Regierung in den vergangenen Jahren ist die Luftverschmutzung in Indien, insbesondere im Großraum der Hauptstadt Neu-Delhi, weiterhin sehr hoch. Dennoch werden weiterhin die meisten Geräte und Sensoren aus dem Ausland importiert. Instrumente zur Messung und Überwachung der Luftqualität sowie Luftfilter und Luftreinigungssysteme sind weitestgehend nach europäischen Standards ausgerichtet. Deshalb plant die indische Regierung nun ihr eigenes Netzwerk an Messstationen auszubauen, um erstmals das wahre Ausmaß der landesweiten Luftverschmutzung zu ermitteln.

Luftfilter

Derzeit gibt es in Delhi rund 30 Messstationen und weitere 200 in anderen Städten. Die Kosten für die Errichtung einer Station liegen zwischen 200.000 bis 350.000 US-Dollar. Es wird erwartet, dass für Indien tausende dieser Stationen in den kommenden Jahren benötigt werden, legt man die derzeitige Luftverschmutzung der Städte zugrunde. Einwohner, die es sich leisten können, kaufen Luftfilter und Luftreinigungssysteme. Schulen, Büros und öffentliche Einrichtungen investieren in diese Technik, welche eine saubere und gesunde Luft verspricht. Diverse wissenschaftliche Studien bezüglich Luftreinigern in Indien sagen voraus, dass der Markt allein bis 2023 von derzeit 14,14 Millionen Dollar auf 38,99 Millionen Dollar wachsen wird. Trotz einer steigenden Nachfrage und eines wachsenden Absatzmarktes kommt ein Großteil der Geräte aus dem Ausland.

Laut einem Sprecher der zentralen Stelle für die Überwachung der Luftverschmutzung in Indien (CPCB) ist Ruß ein weiteres lokales Problem. Die derzeit eingesetzte Technik, sowohl Sensoren als auch Luftfilter, sind auf das Klima und die Luftqualität in Europa ausgelegt. Während dort der Index AQI für die Luftqualität durchschnittlich unter 100 liegt, werden in Delhi regelmäßig Werte von 500 erreicht. Daher sind für Indien andere und leistungsfähigere Technologien notwendig, sagte der Sprecher des CPCB. Das indische Umweltministerium arbeitet deshalb nun mit dem CPCB und dem nationalen Physiklabor (NPL) an spezifischen lokalen Richtlinien für Geräte zur Messung und Reinigung der Luft. Zudem werde man bald eine Vereinbarung mit einem nationalen Referenzlabor in Großbritannien unterzeichnen, um die Geräte entsprechend internationalen Standards zu entwickeln und zertifizieren. Bis dieser Prozess jedoch abgeschlossen ist, dürften weitere 2 bis 3 Jahre vergehen, sagte der Leiter des NPL, Dr. Aswal. Während dieser Zeit ist Indien auf den Import von ausländischen Geräten angewiesen. Elektronische Geräte benötigen für den Import nach Indien eine Zertifizierung gemäß dem Bureau of Indian Standards (BIS). Wir beraten Sie gerne, ob Ihre Produkte davon betroffen sind und unterstützen Sie bei der BIS Zertifizierung.

Bei Fragen zur BIS-Zertifizierung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.

Zudem können Sie hier zu den verschiedenen Zertifizierungsthemen ausführliche Broschüren herunterladen.

Vortrag zur BIS-Zertifizierung beim German-Indian Round Table in Osnabrück

Round table discussion

Am 27.03.2020 findet der German-Indian Round Table Osnabrück statt. Die MPR International GmbH beteiligt sich dabei mit einem Fachvortrag zur BIS-Zertifizierung für den indischen Markt. Die Veranstaltung hat legt einen speziellen Fokus auf Landmaschinen.
Der German-Indian Round Table (GIRT) ist ein Zusammenschluss von Personen mit großem wirtschaftlichem und persönlichem Interesse an Indien. An zwanzig Standorten in Deutschland und drei Standorten in Indien ist GIRT vertreten.

Ziel des German-Indian Round Table ist es die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien zu fördern. Dazu findet ein regelmäßiger Austausch zwischen deutschen und indischen Unternehmern und Führungskräften statt.
Der indische Markt wird für deutsche Unternehmen auch zunehmend interessanter. Dabei stellt sich ihnen häufig die Frage, ob ihre Produkte einer Zertifizierungspflicht unterliegen und wie ein Zertifikat zu erlangen ist. Fokus dieses Vortrages werden daher die verschiedenen Produktgruppen und deren Zulassungen sein, sowie auch der aktuelle Stand der Regulierungen.
In Indien gibt es eine ganze Reihe an unterschiedlichen Zertifizierungen. Es gibt AIS für Automotive Produkte, BIS-Zertifizierung, WPC-Zertifizierung für drahtlose Produkte, TEC-Zertifizierung für Telekommunikation und IT, und PESO-Zertifizierung für die Erdöl- und Gasindustrie.
Die wichtigste Zertifizierung ist dabei die BIS-Zertifizierung. BIS steht dabei für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle. BIS ist für eine Vielzahl an Produkten verpflichtend, darunter zählen z.B. Haushaltsgeräte, bestimmte Nahrungsmittel, Ventile und Gasflaschen, Stahlprodukte, Klimaanlagen, Kabel, Elektronik- und IT-Güter.
Wir, die MPR International GmbH, unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen und indischen Markt. Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per Email oder unter +49692713769261.

Artikel über Automotive Zertifizierungen in Indien im „In Compliance“ Magazin veröffentlicht

Das „In Compliance Magazin“ veröffentlichte am 31. Januar 2020 einen englischsprachigen Fachartikel über die notwendigen Zertifizierungen für Automotive-Produkte, die nach Indien gehen sollen. Der Artikel wurde von Julian Busch, Geschäftsführer der MPR China Certification verfasst. Den Artikel finden Sie hier.
Die indischen Import- und Produktqualitätsnormen haben sich in den letzten 30 Jahren dramatisch verändert und ändern sich weiterhin in immer stärkerem Maße. In den letzten fünf Jahren haben die Regierungskampagne „Made in India“ und ihre Politik viele neue Normen für eine Reihe von Industrien hervorgebracht, darunter auch für den Automobilsektor.

Die wichtigsten Produktzertifizierungen in Indien sind:

Der indische Markt für Edelsteine und Schmuck könnte bald auf 75 Milliarden US$ anwachsen

Im Rahmen der Verleihung der 46. Indischen Gold- und Schmuckpreise im Dezember 2019 in Neu-Delhi lobte Handels- und Industrieminister Goyal die Anstrengungen der Branche, drängte aber auch auf eine schnellere Umsetzung und Erreichung der vom Ministerium angestrebten 75 Milliarden US-Dollar Umsatz pro Jahr. Die indische Edelstein- und Schmuckindustrie hat enormes Wachstumspotenzial und könne zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, so Goyal weiter. Sein Handels- und Industrieministerium werde die Förderung und Unterstützung dieser Sparte weiter ausbauen.

Schmuck Indien

Für Existenzgründer würden bald neue Förderprogramme zur Aufnahme von Krediten sowie dem Umtausch in ausländische Währungen angeboten. Landesweit werden zu den bereits vier bestehenden Prüfzentren für Edelsteine und Schmuck vier weitere eingerichtet, in denen Händler ihre Waren testen und zertifizieren lassen können. Der Minister regte zudem die Verantwortlichen der Branche an, ein Programm zum Ankauf von Altgold einzuführen um einen steigenden und unnötigen Import von Rohstoffen, überwiegend Gold, zu vermeiden. Entscheidungsträger der Branche diskutierten zudem die Schaffung von Schmuckmärkten im Stile des Gold-Souks von Dubai um einheimische und ausländische Käufer anzuziehen.

In Indien werden bereits 14 von 15 weltweit geschürften Diamanten geschliffen und veredelt, daher sei es für den Sektor Diamantenverarbeitung wichtig, entsprechende Fachkräfte auszubilden und diese regelmäßig zu schulen. Minister Piyush forderte die Industrie auf, weitere Schulungszentren aufzubauen und Fachkräfte anzuwerben. Zudem gelten in Indien ab dem Jahr 2021 höhere Qualitätsanforderungen an Schmuck und Rohstoffen, insbesondere Gold, und auch Importe unterliegen dann Zertifizierungen. Das Bureau of Indian Standards (BIS) führte eine Kennzeichnungspflicht für die Reinheit von Goldschmuck ein, welcher ab 2021 einen Stempel bzw. Punze tragen muss, um den Verbraucher über die Reinheit des Goldes zu informieren. Wir informieren Sie gerne, ob auch Ihre Produkte von der obligatorischen BIS-Registrierung oder Kennzeichnung betroffen sind. Zudem stehen wir als Ansprechpartner für den Antrag und Ablauf einer BIS Zertifizierung zur Verfügung.

Indien führt verpflichtende Kennzeichnung von Goldschmuck ein

BIS Zertifizierung – Goldschmuck

Eine Kennzeichnung, im Fachjargon Punze genannt, für die Echtheit und Reinheit von Goldschmuck und Kunstgegenständen aus Gold ist in Indien ab Januar 2021 verpflichtend, so Verbraucherminister Paswan. Am 15. Januar dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass sich alle Juweliere des Landes beim Bureau of Indian Standards (BIS) registrieren müssen und nach einer Übergangsperiode von 12 Monaten nur noch Stücke mit der offiziellen Kennzeichnung verkaufen dürfen. Der Echtheitsstempel dient als Nachweis der Reinheit des Edelmetalls und ist derzeit nur freiwillig anzubringen. Das BIS hat bereits seit 2004 ein Programm zur Kennzeichnung eingeführt und mittlerweile sind rund 40 Prozent allen Goldschmucks mit dem Stempel versehen.

Gold India

Juweliere und Einzelhändler haben ein Jahr Zeit ihre Lager zu räumen oder die bestehenden Waren mit der Kennzeichnung zu versehen. Verbraucherminister Paswan betonte die Entscheidung zur Kennzeichnungspflicht sei im Interesse des Verbraucherschutzes, insbesondere in kleineren Städten und Dörfern, und um sicherzustellen, dass es sich um echten Goldschmuck handelt. Schmuckstücke und Gold, welches sich bereits bei den Kunden befindet, muss nicht nachträglich gekennzeichnet werden da es in der Regel bei einem Ankauf durch Juweliere getestet oder eingeschmolzen wird. Das Bureau of Indian Standards (BIS) hat drei Reinheitsstufen für Goldschmuck festgelegt: 14, 18 und 22 Karat. Zudem erwägt die Regierung die verpflichtende Angabe von Preisen im Ladengeschäft je Gewichtseinheit (Gramm bzw. Unze) für diese drei Qualitätsstufen einzuführen. Zum Erhalt des Echtheits-Zertifikats öffnet das BIS landesweit Prüfämter, in denen die Juweliere ihren Schmuck untersuchen lassen können und sich auch offiziell als Goldverkäufer beim BIS registrieren lassen.

Indien ist weltweit der größte Importeur von Gold, hauptsächlich für die Schmuckindustrie. Jedes Jahr importiert das Land zwischen 700 und 800 Tonnen Gold. Die Regierung plant zudem, ähnlich strikte Qualitätsstandards für importierten Goldschmuck einzuführen, sagte Verbraucherminister Paswan. In Indien ist das Bureau of Indian Standards (BIS) für die Zertifizierung von verschiedensten Produktgruppen zuständig. Die BIS Zertifizierung soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit der Erzeugnisse gegenüber Dritten darstellen. Für eine Auskunft über die vollständige Liste der relevanten Produkte sowie weitere Fragen im Rahmen der BIS Zertifizierung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Neues System zur Regulierung von Bio-Produkten in Indien

Weltweit steigt die Nachfrage nach Bio-Produkten, so auch auf dem Subkontinent Indien. Dort gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Kleinbauern und 3,5 Millionen Hektar Bio-Fläche, aber auch eine stetig wachsende Anzahl an professionellen Bio-Unternehmen. Dem World of Organic Agriculture Report 2018 zufolge hat Indien sogar die größte Anzahl an Bio-Produzenten in der Welt. Einige Bundesstaaten Indiens fördern bereits den ökologischen Landbau.

Diesem Interesse an Bio-Produkten geschuldet, hat die FSSAI Ende 2017 neue Bestimmungen zu Lebensmittelsicherheit und -standards für Bio-Lebensmittel veröffentlicht. Nun hat die FSSAI auch nationale Standards für Bioprodukte angemeldet.

Bio-Produkte Indien

Dazu müssen das Nationale Programm für Bioproduktion (NPOP), das partizipative Garantiesystem für Indien (PGS), das nationale Programm für ökologischen Landbau im Rahmen der Exportentwicklungsbehörde für landwirtschaftliche Erzeugnisse und verarbeitete Lebensmittel (APEDA) oder ein anderes gleichwertiges Verfahren durchlaufen werden um die Voraussetzungen zur Anerkennung von Bio-Produkten im heimischen Markt zu erfüllen.

Die indische Behörde Food Safety and Standards Authority of India (FSSAI) ist eine autonome Institution, mit Hauptsitz in Neu-Delhi, die dem Ministerium für Gesundheit & Familienfürsorge der indischen Regierung untersteht. Sie ist für die Regulierung von Bio-Lebensmitteln auf dem Inlandsmarkt und für Importe verantwortlich.

Sie wurde unter dem Lebensmittelsicherheits- und Standard Act von 2006 gegründet, bei dem es sich um ein Gesetz in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und -Regulierung in Indien handelt.

Bio-Lebensmitteln müssen zusätzlich zu den Anforderungen der NPOP oder PGS-India auch die Anforderungen zur Kennzeichnung der FSSAI erfüllen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.

Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.

Zudem können Sie hier zu den verschiedenen Zertifizierungsthemen ausführliche Broschüren herunterladen.