Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober hat die indische Normierungsbehörde BIS auf die bestehende Zulassungspflicht für Produkte wie Säuglings- und Babynahrung, Milchpulver, Trinkwasser und konzentrierte Milch hingewiesen. Für diese Nahrungsmittel ist eine verpflichtende Registrierung notwendig, nun wurden ergänzend zu den Regelungen für die Produktion weitere Anforderungen an die Verpackung und den Transport erlassen.
Grundlage der über 2150 BIS-Normen im Bereich Nahrungs- und Futtermittel ist der ISO 22000-Standard bezüglich eines Nahrungsmittelsicherheitssystems (Food Safety Management System, FSMS) welches die Sicherheit der Produkte während der gesamten Prozesskette vom Acker bis auf den Teller sicherstellt. Ein solches System beinhaltet unter anderem die Überwachung und Zertifizierung von Nahrungsmittelproduktion, Catering und Herstellung von Verpackungen für die Nahrungsmittelindustrie. Weiterhin implementiert die BIS den ISO 22003-Standard für grundlegende Regelungen von Behörden und Institutionen, die Zertifizierungen und Audits für ein Food Safety Management System durchführen.
Ganz am Anfang der Nahrungsmittelproduktion steht die indische Landwirtschaft. Hierfür wurde ein Qualitätsmanagementsystem und Richtlinien für den Anbau von Nutzpflanzen eingeführt. Basierend auf dem BIS-Standard 16550 (Teil 1) begann dieses Überwachungssystem für die Landwirtschaft im Jahr 2016 und stellt die nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln sicher. Im Zuge der Einführung setzt sich das BIS auch für die Anwendung der guten landwirtschaftlichen Praxis (GAP, Good Agricultural Practice) ein. Dafür wurde eigens ein indischer Standard India-GAP geschaffen, der verschiedene Aspekte der Erzeugung, Lagerung, Handhabung und Verteilung landwirtschaftlicher Erzeugnisse abdeckt, um eine nachhaltige Versorgung in der gewünschten Qualität sicherzustellen.
Doch die Erzeugung auf dem Feld ist nur ein Teil der Prozesskette in der Lebensmittelindustrie. Daher plant die BIS nun auch Standards für den Transport von frischen Früchten, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten um die Sicherheit der Nahrungsmittel zu gewährleisten. Da diese Erzeugnisse während der Verarbeitung in der Regel auch mit Verpackungen in Kontakt kommen, wird auch für diesen Bereich eine Zertifizierung eingeführt. Diese Anforderungen gelten für lokale Produzenten genauso wie für Importeure. Informieren Sie sich rechtzeitig bei uns über den Ablauf und die Kosten der Indien-Zertifizierung. Auf unserer Webseite finden sie weitere Details sowie kostenfreie Downloads.
Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769261 an.
Hier finden Sie Informationen zu unserem BIS-Leistungspaket sowie dem BIS-Zertifizierungsablauf.
Für weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung lesen Sie bitte unser kostenfreies Info-Paket „BIS-Zertifizierung – Wegweiser“.
Das bisher gültige Gesetz bezüglich eines kompletten Verbots von Drohnen wurde letztes Jahr aufgehoben. Seit dem 01.12.2018 wurde das allgemeine Verbot aufgeweicht und mit strengen Auflagen versehen. Drohnen-Piloten müssen sich an sehr komplexe Regeln halten, so ist es wegen Terrorgefahr ausländischen Touristen weiterhin nicht erlaubt, Drohnen in Indien zu fliegen. Der Import von Drohnen ist nur mit einer vorherigen Genehmigung des Kommunikationsministeriums (Abteilung WPC, Wireless Planning and Coordination). Wer eine Drohne ohne Autorisation der Behörden einführt, muss mit der Beschlagnahmung rechnen und die Drohne wird ersatzlos einbehalten.
In Indien gelten Drohen als zivile, ferngesteuerte Flugzeuge, welche eine einmalige Identifikationsnummer von der Regulierungsbehörde für Flugverkehr (DCGA) benötigen. Drohnen werden in drei Gewichtsklassen mit unterschiedlichen Auflagen eingeteilt. So wird beispielsweise für Nano-Drohnen unter 250g für den Flug innerhalb von Gebäuden keine Erlaubnis benötigt. Die meisten im Handel erhältlichen Drohnen wie die DJI Mavic Pro fallen jedoch unter die Kategorie der Micro-Drohnen bis maximal 2 Kilogramm für welche die strikten Regelungen gelten. Der Betreiber bzw. Pilot benötigt zudem für jeden Flug eine Lizenz zum Fliegen eines unbemannten Fluggeräts (Unmanned Aircraft Operator Permit, UAOP). Der Flugbetrieb einer Drohne ist nur bei Tageslicht und innerhalb der Sichtweite erlaubt, das Befliegen eines militärischen Sperrgebietes oder Sicherheitsbereichs ist verboten und vor dem Abheben ist die lokale Polizei zu informieren.
Für den gewerblichen Import von Drohnen ist auch das Kommunikationsministerium, Abteilung WPC (Wireless Planning and Coordination) zuständig und beaufsichtigt die WPC-Registrierung. Neben ferngesteuerten Geräten wie Drohnen ist die WPC-Zertifizierung für sämtliche drahtlose Geräte mit Wi-Fi, Bluetooth etc. verpflichtend. Wir, die MPR International GmbH unterstützen Sie gerne bei der WPC-Registrierung und begleiten Sie während des gesamten Ablaufes der Zertifizierung.
Eine vollständige Liste der zertifizierungspflichtigen Produkte finden Sie hier.
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Gerne unterstützen wir Sie bei der WPC-Registrierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769261 an.
Für weitere Informationen zur WPC-Zertifizierung lesen Sie bitte unser kostenfreies Info-Paket „WPC-Zertifizierung – Wegweiser“.
Informationen zur TEC Zertifizierung für drahtlose Geräte finden Sie hier.
Während der Handelsstreit zwischen den USA und China die Weltwirtschaft weiter schwächt und Investoren zurückhaltend reagieren, hat Indien mit der überraschenden Verabschiedung eines umfangreichen Reformpakets Tatsachen geschaffen und plant dadurch die Wirtschaft im Land massiv anzukurbeln. Analysten und Ökonomen rechnen gar damit, dass Indien ab dem Jahr 2021 gemessen an den Wachstumsraten China überholen könnte. Im Detail wird durch die Reform die Umsatzsteuer rückwirkend zum 1. April 2019 gesenkt und die Unternehmen jährlich um fast 1,5 Billionen Rupien entlastet. Der Basis-Steuersatz verringert sich von 30 auf 22 Prozent, der effektive Steuersatz wird aufgrund von lokalen Zuschlägen und Branchenunterschieden um rund zehn Prozentpunkte auf durchschnittlich 25 Prozent sinken.
Junge Unternehmen werden zudem bei bestimmten Investitionen mit einem verringerten Steuersatz von 15 Prozent gefördert. Auch auf dem Kapitalmarkt gab es Veränderungen, Aktienrückkäufe werden nun von der Besteuerung ausgenommen. Auf das indische Bruttoinlandsprodukt umgerechnet entspricht das beschlossene Maßnahmenpaket etwa 0,7 Prozent beziehungsweise 30 Prozent der gesamten Steuereinnahmen.
Langfristig gesehen dürfte die Steuerreform die Investitionsbereitschaft der indischen Industrie nachhaltig stärken. Obwohl Investitionen in den Jahren 2000 bis 2008 durchschnittlich um 15 Prozent gewachsen sind, gab es durch die Finanz- und Wirtschaftskrise einen Einbruch auf jährlich 8 Prozent und für das vergangene Jahr 2018 musste man einen Tiefstand von sieben Prozent hinnehmen. Neben dem erhofften Anstieg der Investitionen durch die Reform werden weitere Zinssenkungen der Zentralbank als Anreiz erwartet. Die indische Regierung unter Präsident Modi arbeitet kontinuierlich an der Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Die zahlreiche und junge Bevölkerung Indiens bietet sehr gute Voraussetzungen für hohe Wachstumsraten und Produktivität der Wirtschaft. Auch in Indien produzierte Produkte unterliegen der Zulassungspflicht durch indische Zertifizierungen wie TAC (AIS, ARAI), BIS, WPC, TEC, CDSCO oder PESO. Erkundigen Sie sich rechtzeitig, ob Ihr Produkt eine Zertifizierung in Indien benötigt.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
Zudem können Sie hier zu den verschiedenen Zertifizierungsthemen ausführliche Broschüren herunterladen.
Aktuell arbeitet das Ministerium für Telekommunikation an dem Spektrum erlaubter Frequenzen; die entsprechenden 5G-Geräte werden zudem bald auf dem indischen Markt verfügbar sein. Man werde die zukünftigen Frequenzen als ein harmonisiertes und zusammenhängendes Spektrum vergeben, welches für den Einsatz von Zugangstechnologien der nächsten Generation erforderlich ist, so das Ministerium. Zum Betrieb von sogenannten Multi-Gigabit-Breitbanddiensten (MBB) in einem 5G-Netz müssen den Betreibern größere und zusammenhängende Frequenzbänder zugewiesen werden. Diese Strategie wird von einer Publikation der Regulierungsbehörde für Telekommunikation unterstützt sowie in den Richtlinien für digitale Kommunikation des entsprechenden Ministeriums befürwortet.
Für das neue 5G-Netz schlägt das Komitee des Telekommunikationsministeriums die Versteigerung von insgesamt 11 Frequenzbändern vor, vier davon wären unmittelbar für den Einsatz verfügbar. Das 700 Mhz-Band wurde bereits bei der letzten Versteigerung angeboten, aber nicht verkauft. Dessen 35 Mhz-Spektrum ist weiterhin für 4G- und 5G-Dienste verfügbar. Das 3.5 Ghz-Band ist in Indien für IMT-Dienste vorgesehen. Weltweit rechnet man damit, dass die flächendeckende Einführung von 5G-Netzwerken bis zum Ende 2019 beziehungsweise Anfang 2020 abgeschlossen ist. Erfolgreiche Pilotprojekte sind bereits in Betrieb und damit ist auch der Zeitplan für Indien im Rahmen der globalen Anpassung.
Unternehmen, die Produkte im Bereich 5G vermarkten wollen, müssen sich rechtzeitig informieren und die entsprechende Erlaubnis (WPC-Registrierung) Ihrer Produkte beantragen. In Indien ist die Abteilung WPC (Wireless Planning & Coordination) des Kommunikationsministeriums für drahtlose Geräte und die Ausgabe von Lizenzen für Rundfunk und Telekommunikation zuständig. Für weitere Informationen zur WPC-Zertifizierung stehen wir ihnen gerne zur Verfügung. Zudem bieten wir ihnen ein umfangreiches Leistungspaket im Rahmen der WPC-Registrierung an.
Die zwingende BIS-Zertifizierung ist nun für weitere 13 Produkte vorgeschrieben. Das Bureau of Indian Standards (BIS) ist das Äquivalent zum Deutschen Institut für Normung (DIN) bzw. der International Standards Organisation (ISO). Bisher war eine Zertifizierung nach dem BIS-Standard freiwillig. Mit der Bekanntgabe der neuen, dritten Produktliste wird diese nun für weitere Produkte zwingend vorgeschrieben. Die neu bekannt gegebenen Produkte umfassen LED-Beleuchtung, UPS und Inverter mit weniger als 10 kVA, Fernseher und Monitore bis 32 Zoll, Überwachungskameras, Adapter und Steckdosen für den Haushalt, Barcode- und Fingerabdruckscanner, Smartwatches.
Ausländische Hersteller, die ihre Erzeugnisse nach Indien exportieren möchten, benötigen eine BIS-Zertifizierung. Für einige Produktkategorien ist diese Zertifizierung weiterhin freiwillig, nicht aber für Produkte der sogenannten Liste 1 und 2 sowie der neu erschienen dritten Liste. Ausländische Hersteller, die eine Zertifizierung anstreben, benötigen einen autorisierten indischen Vertreter als Mittelsmann zwischen der BIS und dem Hersteller.
Bei Fragen zur BIS-Zertifizierung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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Der indische Automobilmarkt sowie die örtliche Automobilindustrie konnten im vergangenen Jahr 2018 eines der besten Ergebnisse der Geschichte verbuchen. Es wurden insgesamt 29 Millionen Fahrzeuge produziert, das entspricht einer Steigung von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Spitzenreiter waren Zweiräder mit rund 23 Millionen produzierten Einheiten gefolgt von 4 Millionen Pkws, 1 Million Dreiräder und 900.000 Nutzfahrzeugen. Bei den Zweirädern wuchs insbesondere der Anteil der Motorroller auf über 7 Millionen und zeugt von deren steigender Beliebtheit. SUVs konnten die Grenze von 1 Million produzierter Fahrzeuge überschreiten, somit war jedes dritte Personenfahrzeug ein Geländewagen.
Bei den Verkaufszahlen stellte sich heraus, dass Indien momentan einer der größten Absatzmärkte ist. Das Geschäftsjahr 2017 bis 2018 war für die Automobilhersteller gemessen an den Verkaufszahlen eines der besten Jahre. Das Wachstum lag im zweistelligen Bereich und der indische Markt überholte Deutschland und liegt nun knapp hinter China, den USA und Japan weltweit an vierter Stelle. Die jährlichen Verkaufszahlen von Pkws liegen nun bei 3,28 Millionen Einheiten, das entspricht einer Steigerung von 9,23 Prozent. Zweiräder haben einen neuen Rekord von verkauften 20 Millionen Einheiten aufgestellt und ein Wachstum von 15 Prozent verzeichnet. Elektrofahrzeuge haben in Indien weiterhin ein schwieriges Umfeld. Obwohl es eine Verdopplung der verkauften Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb gab, von 25.000 in 2017 auf rund 56.000 in 2018, liegt der Anteil an den insgesamt verkauften Pkws bei weniger als 1 Prozent.
Die Exporte der indischen Automobilindustrie konnten sich im vergangenen Jahr ebenfalls steigern und wuchsen um 16 Prozent. Insgesamt wurden 40 Millionen Einheiten für die Ausfuhr registriert. Angeführt werden die Exporte von Zweirädern, von denen 2,8 Millionen ins Ausland exportiert wurden. Beide Produktgruppen, Motorräder sowie Motorroller konnten neuen Spitzenzahlen aufstellen. Dreiräder sprangen mit 380.000 Stück auf über 40 Prozent mehr exportierte Einheiten als im vergangenen Jahr. Der Automobilsektor in Indien kann auch für ihr Unternehmen eine Chance zum Wachstum und Globalisierung bedeuten. Der Export von Produkten dorthin benötigt oftmals eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir unterstützen Sie gerne und umfassend bei der AIS/TAC Zertifizierung für Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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Nach Analysen von Experten bestehen im Zeitraum 2020 bis 2026 gute Aussichten für die indische Automobilindustrie. Es wird erwartet, dass der Umsatz der Branche 135 Milliarden USD im Jahr 2020 erreichen wird und bis zum Jahr 2026 auf 300 Milliarden USD steigen wird. Die jährliche Wachstumsrate wird mit durchschnittlich 15 Prozent beziffert.
Die einzelnen Bereiche der Automobilindustrie trugen zum Wachstum des Marktes im Zeitraum von 2017 bis 2018 mit folgenden Zahlen bei: Zweiräder 81 Prozent, Pkws 13 Prozent, Dreiräder und Nutzfahrzeuge jeweils 3 Prozent. Die Exporte im gleichen Zeitraum wuchsen bei Pkws um 16 Prozent, Zweiräder 20 Prozent und Dreiräder 40 Prozent.

Betrachtet man die Marktentwicklung für Automobile in Indien zwischen den Jahren 2018 und 2019 konnten sowohl die lokalen Verkaufszahlen als auch der Export zulegen. Die höchsten Zuwächse konnte der Export von Zwei- und Dreirädern mit 20 Prozent, Nutzfahrzeuge für den indischen Markt mit 16 Prozent sowie der Export von Pkws mit 9,3 Prozent verbuchen.
Die deutschen Automobilhersteller konnten sich auf dem indischen Markt im Segment der Luxusfahrzeuge gut etablieren. So haben Mercedes-Benz, Audi und BMW zusammen einen Marktanteil von 82 Prozent und planen ihr Engagement auf dem indischen Markt zu verstärken. Profitieren Sie vom Wachstum und der Entwicklung des Automobilmarktes und exportieren Sie ihre Produkte nach Indien. In vielen Fällen benötigen Sie eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir unterstützen Sie gerne und umfassend bei der AIS/TAC Zertifizierung für Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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Im Jahr 1989 wurde die erste Central Motor Vehicle Rule, kurz CMVR eingeführt. Die CMVR ist ein Regelwerk, dass sich unter anderem mit Regularien zum Thema Führerschein, Registrierung von Kraftfahrzeugen, Verkehrskontrolle, Bau und Wartung von Kraftfahrzeugen beschäftigt.
Seitdem wurden diese Regeln mehrfach geändert. Mittlerweile erscheint zwei Mal im Jahr, immer zum 1. April und zum 1.Oktober, eine Änderungsmitteilung. Die Industrie begrüßt diesen Schritt, da es nun einfacher ist sich darauf einzustellen und auch die Testlabore können ihre Tests anpassen und CMVR Konformitätszertifikate ausstellen.
Die CMVR Änderung Act 2019 umfasst viele Änderungen im Bezug zur Straßensicherheit. So werden Strafen für viele Vergehen angehoben um Verkehrsunfälle zu verringern und die Straßensicherheit in Indien zu verbessern. Mit dieser Änderung sind jetzt 1-Monatige Haftstrafen für Rasen und Strafen bis zu 6 Monate Freiheitsentzug bei Vergehen mit Unfallfolge möglich.
Fahren ohne Fahrerlaubnis, Betrunkenes Fahren und gefährliche Fahrmanöver werden zukünftig auch mit höheren Strafen geahndet, wie zum Beispiel im Fall von Fahren ohne Fahrerlaubnis um das 10fache auf umgerechnet 64 Euro.
Wichtig sind diese Änderungen besonders deshalb, da in Indien besonders viele Verkehrsunfälle passieren. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Straßenlänge in Indien um 39% verlängert, die Anzahl der Kraftfahrzeuge jedoch um 158%, Tendenz steigend.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS/TAC-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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Zahlreiche renommierte Automobilhersteller verstärken ihr Engagement in Indien und damit wächst auch der Bedarf an Komponenten. Nissan plant die Kapazität seines Werkes in Chennai über die nächsten Jahre auf 400,000 Einheiten auszubauen und acht neuen Modelle auf den indischen Markt zu bringen. Toyota plant Investitionen in Höhe von 165 Millionen US-Dollar für neue Motorenwerke und weitere Projekte. Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat die Genehmigung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu erhalten, 970 Millionen US-Dollar in die Erweiterung seines Geschäftsfeldes für elektrische Fahrzeuge zu investieren. SAIC, ein staatlicher Autokonzern aus China, startet sein eigenes Geschäft in Indien im Laufe des Jahres und hat bereits seit März 2018 mit MG Motor India eine Tochtergesellschaft vor Ort. Mercedes-Benz gilt mit einer jährlichen Produktion von 20.000 Fahrzeugen aus dem Werk Chakan bereits als der größte Hersteller von Luxusfahrzeugen in Indien. Die Honda Motor Company hat im Oktober 2018 den Bau ihres dritten Produktionsstandorts in Indien in Auftrag gegeben. In dem neuen Werk, das mit Investitionen von 1,31 Milliarden US-Dollar gebaut wurde, sollen Hybrid- und Elektrofahrzeuge hergestellt werden.
Analysten prognostizieren, das sich das Importvolumen von Automobilkomponenten nach Indien bis zum Jahr 2026 von derzeit 14 Milliarden US-Dollar auf 25 Milliarden US-Dollar beinahe verdoppeln wird. In weiteren Details werden auch bestimmte Produktgruppen genannt, für die ein besonders hoher Bedarf bestehen wird. Unter anderem Getriebe, elektronische Bauteile für den Motor, Karosserien und Karosserieteile, Bauteile für Zweiräder, Baugruppen und Komponenten für Lenkräder sowie komplette Motoren über 250 cm³ Hubraum werden in Indien in Zukunft verstärkt nachgefragt sein. Bereits im Jahr 2017 hatte Indien im Bereich Automobilkomponenten ein Handelsdefizit mit Deutschland in Höhe von 150 Milliarden US-Dollar. Es kann also davon ausgegangen werde, dass mit dem steigenden Wachstum der indischen Automobilindustrie, Bedarf an Komponenten aus Deutschland besteht. Profitieren auch Sie vom Wachstum in Indien. Der Export von Produkten dorthin, insbesondere Autos und Autoteile, benötigt in vielen Fällen eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir unterstützen Sie gerne und umfassend bei der AIS/TAC Zertifizierung für Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, AIS/TAC-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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Der größte indische Automobilhersteller Maruti Suzuki konnte im vergangenen Jahr 2018 seine Spitzenposition weiter behaupten. Mit einem Marktanteil von knapp 50 Prozent und über 1.64 Millionen verkauften Fahrzeugen hat der Konzern seine Verkaufszahlen vom Vorjahr um 13.84 Prozent weiter gesteigert. Durch die gute Performance von Maruti Suzuki auf dem Markt hat sich deren Marktanteil ebenfalls um 3 Prozentpunkte erhöht. Man konnte die Präsenz und Verkaufszahlen sowohl bei den städtischen Käufern als auch im Rest des Landes erhöhen. Dazu trugen unter anderem die zahlreichen neuen Modelle bei, die guten Anklang bei den Kunden fanden. Im Einzelnen waren dies der Maruti Suzuki Dzire, der neue Swift, der weiterhin stark nachgefragte Baleno und der Vitara Brezza, welche dem Konzern zu einem erneuten Wachstum verhalfen. Zudem konnte man rund 120.000 Fahrzeuge ins Ausland exportieren.
Die Nummer zwei auf dem indischen Automobilmarkt, Hyundai Motor India, die Tochtergesellschaft des südkoreanischen Konzerns, konnte sich im Jahr 2018 gut behaupten. Es wurde ein Wachstum von 5 Prozent gemeldet sowie Verkaufszahlen von 536.000 Fahrzeugen, was einem Marktanteil von 16,3 Prozent entspricht. Der Verkaufsstart der neuen Facelift-Modelle des Hyundai Grand i10 sowie Hyundai i20 zusammen mit der Premiere des Verna waren markante Erfolge des vergangenen Jahres. Das Hyundai-Werk in Chennai war mit der Produktion des Creta sehr gut ausgelastet, um die hohe Nachfrage dieses Modells zu bewerkstelligen. Hyundai Motor India hat außerdem 153.00 Fahrzeuge in den Mittleren Osten exportiert.
Den Rest des indischen Marktes teilen sich sowohl inländische als auch internationale Automobilhersteller mit Anteilen zwischen acht und drei Prozent. Nach Marktanteil aufgelistet, sind das Mahindra & Mahindra, Tata Motors, Honda Cars India und Toyota. Als einziger Europäer musste Renault India Einbußen von 24 Prozent auf 10.000 verkaufte Fahrzeuge bzw. einen Marktanteil von drei Prozent hinnehmen. Man versucht im laufenden Jahr den Kwid und die Benzinmotor-Variante des Captur besser zu vermarkten, um nicht unter die Schwelle von 10.000 Einheiten zu fallen. In seiner Gesamtheit konnte sich der indische Markt für Personenfahrzeuge weiterhin gut entwickeln und verspricht gute Chancen auch für ihr Unternehmen. Der Export von Produkten dorthin benötigt oftmals eine obligatorische Indien-Zertifizierung nach dem Automotive Industry Standard (AIS). Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der AIS/TAC Zertifizierung für Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, AIS/TAC-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
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